Der Mens­trua­ti­ons­zy­klus ist ein fas­zi­nie­ren­des und gleich­zei­tig kom­ple­xes Thema, das viele Frauen beschäf­tigt. Ob kurz oder lang, jeder Zyklus hat seine eige­nen Beson­der­hei­ten und kann unter­schied­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit haben. Aber was bedeu­tet es eigent­lich, wenn der Zyklus kür­zer oder län­ger ist als der Durch­schnitt? Und wie beein­flusst das unse­ren All­tag? In die­sem Arti­kel gehen wir die­sen Fra­gen auf den Grund und beleuch­ten die Ursa­chen, Fol­gen und Mög­lich­kei­ten, mit Schwan­kun­gen umzu­ge­hen. Los geht’s!

Wichtige Erkenntnisse

  • Ein lan­ger Zyklus kann durch hor­mo­nelle Stö­run­gen oder Stress ver­ur­sacht werden.
  • Kurze Zyklen sind oft bei jun­gen Frauen oder in den Wech­sel­jah­ren zu beobachten.
  • Zyklus­länge beein­flusst die Frucht­bar­keit und kann gesund­heit­li­che Risi­ken bergen.
  • Tech­no­lo­gi­sche Hilfs­mit­tel wie Zyklus-Apps kön­nen beim Moni­to­ring helfen.
  • Ärzt­li­cher Rat ist wich­tig, wenn Zyklus­schwan­kun­gen anhalten.

Definition und Bedeutung des Menstruationszyklus

Was ist ein Menstruationszyklus?

Der Mens­trua­ti­ons­zy­klus ist ein wie­der­keh­ren­der Pro­zess, der den Kör­per einer Frau auf eine mög­li­che Schwan­ger­schaft vor­be­rei­tet. Er umfasst die regel­mä­ßi­gen hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen, die zur Rei­fung einer Eizelle und zur Vor­be­rei­tung der Gebär­mut­ter­schleim­haut füh­ren. Der Zyklus beginnt am ers­ten Tag der Mens­trua­tion und endet am Tag vor der nächs­ten Mens­trua­tion. In der Mitte des Zyklus tritt der Eisprung auf, bei dem eine reife Eizelle aus dem Eier­stock frei­ge­setzt wird.

Wie wird die Zykluslänge berechnet?

Die Zyklus­länge wird von der Anzahl der Tage zwi­schen dem ers­ten Tag der Mens­trua­tion bis zum Tag vor Beginn der nächs­ten Mens­trua­tion bestimmt. Bei den meis­ten Frauen liegt die Zyklus­länge zwi­schen 24 und 38 Tagen. Es ist wich­tig, die indi­vi­du­elle Zyklus­länge zu ken­nen, um fest­zu­stel­len, ob der Zyklus regel­mä­ßig ist oder nicht.

Warum ist die Zykluslänge wichtig?

Die Zyklus­länge kann ein Indi­ka­tor für die all­ge­meine Gesund­heit sein. Ein regel­mä­ßi­ger Zyklus zeigt an, dass die hor­mo­nel­len Pro­zesse im Kör­per nor­mal ablau­fen. Abwei­chun­gen kön­nen auf gesund­heit­li­che Pro­bleme hin­wei­sen. Zudem hilft das Wis­sen um die Zyklus­länge, frucht­bare Tage zu iden­ti­fi­zie­ren, was beson­ders für Frauen, die schwan­ger wer­den möch­ten oder eine Schwan­ger­schaft ver­mei­den wol­len, von Bedeu­tung ist.

Ein sta­bi­ler Mens­trua­ti­ons­zy­klus ist ein Zei­chen dafür, dass im Kör­per alles im Gleich­ge­wicht ist. Schwan­kun­gen sind nor­mal, aber ein stän­dig unre­gel­mä­ßi­ger Zyklus könnte auf ein gesund­heit­li­ches Pro­blem hinweisen.

Ursachen für einen langen Zyklus

Hormonelle Einflüsse auf die Zykluslänge

Ein lan­ger Mens­trua­ti­ons­zy­klus, medi­zi­nisch als Oli­go­me­nor­rhoe bezeich­net, kann durch ver­schie­dene hor­mo­nelle Ver­än­de­run­gen ver­ur­sacht wer­den. Hor­mone spie­len eine ent­schei­dende Rolle bei der Regu­lie­rung des Mens­trua­ti­ons­zy­klus. Wenn das Gleich­ge­wicht die­ser Hor­mone gestört ist, kann dies zu einem ver­län­ger­ten Zyklus füh­ren. Häu­fige hor­mo­nelle Ursa­chen sind:

  • Poly­zys­ti­sches Ova­ri­al­syn­drom (PCOS): Diese Erkran­kung führt zu einem Ungleich­ge­wicht der Sexu­al­hor­mone und kann den Eisprung ver­zö­gern oder verhindern.
  • Schild­drü­sen­stö­run­gen: Sowohl eine Über­funk­tion als auch eine Unter­funk­tion der Schild­drüse kön­nen die Zyklus­länge beeinflussen.
  • Hor­mo­nelle Schwan­kun­gen in der Puber­tät oder den Wech­sel­jah­ren: In die­sen Lebens­pha­sen sind unre­gel­mä­ßige Zyklen nicht ungewöhnlich.

Medizinische Bedingungen und langer Zyklus

Neben hor­mo­nel­len Ursa­chen gibt es auch medi­zi­ni­sche Bedin­gun­gen, die zu einem ver­län­ger­ten Zyklus füh­ren kön­nen. Dazu gehören:

  • Eier­stock­zys­ten: Diese kön­nen den nor­ma­len Ablauf des Zyklus stö­ren und zu län­ge­ren Abstän­den zwi­schen den Peri­oden führen.
  • Chro­ni­sche Erkran­kun­gen: Krank­hei­ten wie Dia­be­tes oder Zöli­a­kie kön­nen eben­falls die Zyklus­länge beeinflussen.
  • Medi­ka­mente: Bestimmte Medi­ka­mente, die bei­spiels­weise zur Behand­lung von Epi­lep­sie ein­ge­setzt wer­den, kön­nen den Zyklus verlängern.

Lebensstilfaktoren und ihre Auswirkungen

Der Lebens­stil einer Per­son kann eben­falls einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die Länge ihres Mens­trua­ti­ons­zy­klus haben. Hier sind einige Fak­to­ren, die eine Rolle spie­len können:

  • Stress: Hoher Stress­le­vel kann die Hor­mone durch­ein­an­der­brin­gen und den Zyklus verlängern.
  • Kör­per­ge­wicht: Sowohl Unter- als auch Über­ge­wicht kön­nen zu Zyklus­stö­run­gen füh­ren. Ein gesun­der BMI ist wich­tig für einen regel­mä­ßi­gen Zyklus.
  • Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten: Eine unaus­ge­wo­gene Ernäh­rung kann die Hor­mon­pro­duk­tion beein­träch­ti­gen und somit den Zyklus beeinflussen.

Ein lan­ger Zyklus kann viele Ursa­chen haben, von hor­mo­nel­len Ungleich­ge­wich­ten bis hin zu Lebens­stil­fak­to­ren. Es ist wich­tig, die zugrunde lie­gen­den Gründe zu erken­nen und gege­be­nen­falls medi­zi­ni­schen Rat ein­zu­ho­len. Für Frauen, die ihren Eisprung­ka­len­der nut­zen, um frucht­bare Tage zu bestim­men, kann ein lan­ger Zyklus eine Her­aus­for­de­rung dar­stel­len, da die Berech­nun­gen abwei­chen können.

Ursachen für einen kurzen Zyklus

Hormonelle Störungen und kurzer Zyklus

Ein kur­zer Mens­trua­ti­ons­zy­klus, medi­zi­nisch als Poly­me­nor­rhoe bezeich­net, tritt häu­fig auf, wenn der Abstand zwi­schen den Regel­blu­tun­gen weni­ger als 25 Tage beträgt. Oft sind hor­mo­nelle Ungleich­ge­wichte der Grund. Ins­be­son­dere eine ver­kürzte Gelb­kör­per­phase kann die Ursa­che sein. Diese Phase ist ent­schei­dend, da sie nach dem Eisprung statt­fin­det und von der Pro­duk­tion des Hor­mons Pro­ges­te­ron abhängt. Wenn diese Phase zu kurz ist, kann es zu einem vor­zei­ti­gen Abbau der Gebär­mut­ter­schleim­haut kom­men, was den Zyklus verkürzt.

Einfluss von Stress und Lebensstil

Stress ist ein häu­fi­ger Fak­tor, der den Mens­trua­ti­ons­zy­klus beein­flus­sen kann. Kör­per­li­cher oder emo­tio­na­ler Stress kann die Hor­mon­pro­duk­tion stö­ren und somit die Zyklus­länge ver­än­dern. Auch Lebens­stil­fak­to­ren wie exzes­si­ver Sport, unge­sunde Ernäh­rung oder dras­ti­sche Gewichts­ver­än­de­run­gen kön­nen einen Ein­fluss haben. Es ist wich­tig, auf ein Gleich­ge­wicht zu ach­ten und Stress abzu­bauen, um einen regel­mä­ßi­gen Zyklus zu unterstützen.

  • Regel­mä­ßige Ent­span­nung: Yoga, Medi­ta­tion oder ein­fach ein Spa­zier­gang kön­nen hel­fen, Stress abzubauen.
  • Aus­ge­wo­gene Ernäh­rung: Eine gesunde Ernäh­rung kann hel­fen, den Hor­mon­haus­halt zu stabilisieren.
  • Mode­ra­ter Sport: Regel­mä­ßige, aber nicht über­mä­ßige Bewe­gung unter­stützt den Körper.

Medizinische Ursachen für verkürzte Zyklen

Manch­mal sind medi­zi­ni­sche Bedin­gun­gen der Grund für einen kur­zen Zyklus. Funk­ti­ons­stö­run­gen der Eier­stö­cke oder das Aus­blei­ben des Eisprungs kön­nen dazu füh­ren, dass die Zyklus­länge redu­ziert wird. In eini­gen Fäl­len kann dies ein Hin­weis auf das Vor­han­den­sein von Erkran­kun­gen wie dem poly­zys­ti­schen Ova­ri­al­syn­drom (PCOS) sein. Es ist rat­sam, bei wie­der­keh­ren­den Zyklus­stö­run­gen einen Arzt auf­zu­su­chen, um die genauen Ursa­chen abzuklären.

Ein kur­zer Zyklus mag zunächst unbe­deu­tend erschei­nen, kann jedoch auf tie­fer­lie­gende gesund­heit­li­che Pro­bleme hin­wei­sen. Eine ärzt­li­che Abklä­rung ist sinn­voll, um mög­li­che Risi­ken früh­zei­tig zu erken­nen und zu behandeln.

Für Frauen, die ihre frucht­ba­ren Tage bestim­men möch­ten, kann ein Eisprung­ka­len­der hilf­reich sein, um den Über­blick zu behalten.

Auswirkungen eines langen Zyklus auf die Gesundheit

Fruchtbarkeit und langer Zyklus

Ein lan­ger Zyklus, medi­zi­nisch als Oli­go­me­nor­rhoe bezeich­net, kann die Frucht­bar­keit beein­flus­sen. Wenn der Abstand zwi­schen zwei Mens­trua­tio­nen 35 bis 90 Tage beträgt, kann dies auf Unre­gel­mä­ßig­kei­ten im Eisprung hin­deu­ten. Ohne regel­mä­ßi­gen Eisprung sind die Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft gerin­ger. Häu­fig sind hor­mo­nelle Ungleich­ge­wichte die Ursa­che, wie sie bei Erkran­kun­gen wie dem poly­zys­ti­schen Ova­ri­al­syn­drom (PCOS) auf­tre­ten kön­nen. Eine genaue Dia­gnos­tik und Behand­lung der Grund­er­kran­kung sind ent­schei­dend, um die Frucht­bar­keit zu verbessern.

Gesundheitsrisiken bei langem Zyklus

Ein zu lan­ger Zyklus kann auf gesund­heit­li­che Pro­bleme hin­wei­sen. Mög­li­che Ursa­chen sind hor­mo­nelle Stö­run­gen, Schild­drü­sen­pro­bleme oder Stress. Diese Bedin­gun­gen soll­ten ärzt­lich abge­klärt wer­den, da sie unbe­han­delt zu wei­te­ren Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kön­nen. Ein lan­ger Zyklus kann auch auf eine unzu­rei­chende Pro­duk­tion von Hor­mo­nen wie Pro­ges­te­ron hin­wei­sen, was das Risiko für Endo­me­tri­um­hy­per­pla­sie erhö­hen kann.

Behandlungsmöglichkeiten für lange Zyklen

Die Behand­lung eines lan­gen Zyklus hängt von der zugrunde lie­gen­den Ursa­che ab. Bei hor­mo­nel­len Stö­run­gen kön­nen Hor­mon­the­ra­pien hel­fen, den Zyklus zu regu­lie­ren. Lebens­sti­län­de­run­gen, wie Stress­re­duk­tion und eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung, kön­nen eben­falls posi­tiv wir­ken. In eini­gen Fäl­len kann es not­wen­dig sein, spe­zi­fi­sche medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen in Betracht zu zie­hen, um die Zyklus­länge zu normalisieren.

Ein lan­ger Mens­trua­ti­ons­zy­klus ist nicht nur eine Frage der Regel­mä­ßig­keit, son­dern kann auch tie­fere gesund­heit­li­che Impli­ka­tio­nen haben. Es ist wich­tig, die Ursa­chen zu ver­ste­hen und gege­be­nen­falls medi­zi­ni­schen Rat einzuholen.

Auswirkungen eines kurzen Zyklus auf die Gesundheit

Fruchtbarkeit und kurzer Zyklus

Ein kur­zer Mens­trua­ti­ons­zy­klus, medi­zi­nisch als Poly­me­nor­rhoe bezeich­net, bedeu­tet, dass der Abstand zwi­schen den Regel­blu­tun­gen weni­ger als 25 Tage beträgt. Dies kann die Frucht­bar­keit beein­flus­sen, da ein kür­ze­rer Zyklus oft mit einem feh­len­den Eisprung ein­her­geht. Ohne Eisprung kann keine Befruch­tung statt­fin­den, was die Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft ver­rin­gert. Frauen mit Kin­der­wunsch soll­ten daher ihren Zyklus genau beob­ach­ten und im Zwei­fels­fall ärzt­li­chen Rat einholen.

Gesundheitsrisiken bei kurzem Zyklus

Ein ver­kürz­ter Zyklus kann auf hor­mo­nelle Ungleich­ge­wichte hin­wei­sen, die mög­li­cher­weise behan­delt wer­den müs­sen. Häu­fige Ursa­chen sind hor­mo­nelle Stö­run­gen, die zu einer ver­kürz­ten Luteal­phase füh­ren, was wie­derum die Gebär­mut­ter­schleim­haut nicht aus­rei­chend auf eine Ein­nis­tung vor­be­rei­tet. Dies kann zu wie­der­hol­ten Fehl­ge­bur­ten füh­ren. Auch chro­ni­scher Stress und Lebens­stil­fak­to­ren wie über­mä­ßi­ger Sport oder Unter­ge­wicht kön­nen die Zyklus­länge beein­flus­sen und soll­ten berück­sich­tigt werden.

Behandlungsmöglichkeiten für kurze Zyklen

Die Behand­lung eines kur­zen Zyklus hängt von der Ursa­che ab. In eini­gen Fäl­len kann eine Hor­mon­the­ra­pie hel­fen, die Zyklus­länge zu nor­ma­li­sie­ren und die Frucht­bar­keit zu ver­bes­sern. Bei stress­be­ding­ten Zyklus­stö­run­gen kön­nen Ent­span­nungs­tech­ni­ken und Lebens­sti­län­de­run­gen hilf­reich sein. Wich­tig ist, dass betrof­fene Frauen ihren Kör­per gut ken­nen und bei anhal­ten­den Pro­ble­men ärzt­li­chen Rat suchen.

Ein kur­zer Zyklus ist nicht immer ein Grund zur Sorge, aber er kann auf zugrunde lie­gende Gesund­heits­pro­bleme hin­wei­sen, die Auf­merk­sam­keit erfordern.

Wie man mit Zyklusschwankungen umgeht

Zyklus-Tracking und Überwachung

Ein regel­mä­ßi­ger Zyklus ist nicht immer selbst­ver­ständ­lich. Schwan­kun­gen kön­nen auf­tre­ten, und das ist oft ganz nor­mal. Um jedoch den Über­blick zu behal­ten, kann das Füh­ren eines Zyklus­ka­len­ders oder die Nut­zung einer Zyklus-App hilf­reich sein. Diese Tools ermög­li­chen es, Mus­ter zu erken­nen und die Zyklus­länge genau zu dokumentieren.

  1. Beginne damit, den ers­ten Tag dei­ner Mens­trua­tion jeden Monat zu notieren.
  2. Ver­wende Apps, die dir gra­fi­sche Dar­stel­lun­gen und Pro­gno­sen bieten.
  3. Nach eini­gen Mona­ten kannst du sehen, ob es Regel­mä­ßig­kei­ten oder Auf­fäl­lig­kei­ten gibt.

Natürliche Methoden zur Zyklusregulierung

Manch­mal kön­nen ein­fa­che Ver­än­de­run­gen im Lebens­stil hel­fen, den Zyklus zu stabilisieren.

  • Eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung kann Wun­der wir­ken. Achte dar­auf, genü­gend Vit­amine und Mine­ral­stoffe zu dir zu nehmen.
  • Stress­re­duk­tion ist ent­schei­dend. Prak­ti­ziere Ent­span­nungs­tech­ni­ken wie Yoga oder Meditation.
  • Regel­mä­ßige Bewe­gung kann eben­falls hel­fen, den Hor­mon­haus­halt auszugleichen.

Wann man ärztlichen Rat einholen sollte

Wenn Zyklus­schwan­kun­gen über einen län­ge­ren Zeit­raum anhal­ten oder von ande­ren Sym­pto­men beglei­tet wer­den, ist es rat­sam, einen Arzt aufzusuchen.

  • Unre­gel­mä­ßig­kei­ten, die län­ger als drei Monate bestehen blei­ben, soll­ten unter­sucht werden.
  • Begleit­erschei­nun­gen wie starke Schmer­zen oder unge­wöhn­li­che Blu­tun­gen sind eben­falls ein Grund, medi­zi­ni­schen Rat einzuholen.

Wenn du merkst, dass dein Kör­per dir Signale sen­det, die von dei­nem nor­ma­len Zyklus abwei­chen, zögere nicht, pro­fes­sio­nelle Hilfe in Anspruch zu neh­men. Dein Wohl­be­fin­den steht an ers­ter Stelle.

Technologische Hilfsmittel zur Zyklusüberwachung

Zyklus-Apps und ihre Vorteile

In der heu­ti­gen digi­ta­len Welt sind Zyklus-Apps ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für viele Frauen. Sie hel­fen nicht nur dabei, den Mens­trua­ti­ons­zy­klus zu ver­fol­gen, son­dern bie­ten auch wert­volle Ein­bli­cke in Frucht­bar­keits­mus­ter und gesund­heit­li­che Trends. Ein gro­ßer Vor­teil die­ser Apps ist die Mög­lich­keit, indi­vi­du­elle Daten zu spei­chern und aus­zu­wer­ten, was eine per­so­na­li­sierte Gesund­heits­über­wa­chung ermög­licht. Viele Apps bie­ten auch Erin­ne­run­gen für die Ein­nahme von Medi­ka­men­ten oder das Füh­ren eines Menstruationstagebuchs.

Basalthermometer und Zyklusüberwachung

Ein Basal­ther­mo­me­ter ist ein wei­te­res nütz­li­ches Hilfs­mit­tel zur Zyklus­über­wa­chung. Es misst die Kör­per­tem­pe­ra­tur mit hoher Prä­zi­sion, um den Zeit­punkt des Eisprungs zu bestim­men. Die Mes­sung der Basal­t­em­pe­ra­tur ist eine bewährte Methode, um frucht­bare Tage zu iden­ti­fi­zie­ren. Moderne Geräte sind oft mit Apps ver­bun­den, die die Daten auto­ma­tisch spei­chern und ana­ly­sie­ren. Diese Kom­bi­na­tion aus Tech­no­lo­gie und tra­di­tio­nel­ler Methode bie­tet eine zuver­läs­sige Mög­lich­keit, den Zyklus zu überwachen.

Smarte Technologien für die Zykluskontrolle

Smarte Tech­no­lo­gien, wie Zyklus­com­pu­ter und Weara­bles, haben die Zyklus­über­wa­chung revo­lu­tio­niert. Diese Geräte ver­wen­den Sen­so­ren und Algo­rith­men, um genaue Vor­her­sa­gen über den Zyklus zu tref­fen. Sie sind beson­ders nütz­lich für Frauen mit unre­gel­mä­ßi­gen Zyklen, da sie per­so­na­li­sierte Ana­ly­sen bie­ten kön­nen. Sol­che Tech­no­lo­gien sind nicht nur prak­tisch, son­dern auch dis­kret und ein­fach in den All­tag zu integrieren.

Die Kom­bi­na­tion aus moder­nen Tech­no­lo­gien und tra­di­tio­nel­len Metho­den bie­tet Frauen die Mög­lich­keit, ihren Zyklus bes­ser zu ver­ste­hen und zu kon­trol­lie­ren. Egal, ob Sie ver­su­chen, schwan­ger zu wer­den, oder ein­fach nur Ihre Gesund­heit im Blick behal­ten möch­ten, diese Tools kön­nen eine wert­volle Unter­stüt­zung sein.

Fazit

Ein kur­zer oder lan­ger Zyklus kann viele Ursa­chen haben und ist oft kein Grund zur Sorge. Schwan­kun­gen sind nor­mal und tre­ten bei vie­len Frauen auf. Wich­tig ist, den eige­nen Kör­per zu beob­ach­ten und bei anhal­ten­den Unre­gel­mä­ßig­kei­ten einen Arzt auf­zu­su­chen. Ein regel­mä­ßi­ger Zyklus ist nicht für jede Frau die Norm, und das ist völ­lig in Ord­nung. Mit der rich­ti­gen Unter­stüt­zung und gege­be­nen­falls medi­zi­ni­scher Bera­tung kann man gut damit umge­hen. Letzt­end­lich ist es wich­tig, sich selbst und sei­nen Kör­per zu ver­ste­hen und auf die Signale zu hören, die er sendet.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein normaler Menstruationszyklus?

Ein nor­ma­ler Mens­trua­ti­ons­zy­klus dau­ert zwi­schen 24 und 38 Tagen. Jeder Zyklus beginnt am ers­ten Tag der Mens­trua­tion und endet am Tag vor der nächs­ten Periode.

Was bedeutet ein langer Zyklus?

Ein lan­ger Zyklus, auch Oli­go­me­nor­rhoe genannt, liegt vor, wenn der Abstand zwi­schen zwei Mens­trua­tio­nen mehr als 35 Tage beträgt. Häu­fige Ursa­chen sind hor­mo­nelle Ver­än­de­run­gen oder Stress.

Was ist ein kurzer Zyklus?

Ein kur­zer Zyklus, medi­zi­nisch Poly­me­nor­rhoe, tritt auf, wenn der Zeit­raum zwi­schen zwei Mens­trua­tio­nen weni­ger als 25 Tage beträgt. Dies kann durch hor­mo­nelle Schwan­kun­gen oder Stress ver­ur­sacht werden.

Wie kann ich meine Zykluslänge berechnen?

Um die Zyklus­länge zu berech­nen, zäh­len Sie die Tage vom ers­ten Tag Ihrer Peri­ode bis zum Tag vor Beginn der nächs­ten Peri­ode. Dies gibt Ihnen die Anzahl der Tage Ihres Zyklus.

Welche Faktoren beeinflussen die Zykluslänge?

Die Zyklus­länge kann durch Stress, Ernäh­rung, kör­per­li­che Akti­vi­tät und hor­mo­nelle Ver­än­de­run­gen beein­flusst wer­den. Auch Krank­hei­ten wie das poly­zys­ti­sche Ovar­syn­drom kön­nen eine Rolle spielen.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Ein Arzt­be­such ist rat­sam, wenn Ihre Zyklen sehr unre­gel­mä­ßig sind, Sie starke Schmer­zen haben oder andere unge­wöhn­li­che Sym­ptome auf­tre­ten. Auch bei Kin­der­wunsch und Zyklus­pro­ble­men kann ein Arzt helfen.