Der Zyklus ermög­licht es das sich der Kör­per immer wie­der auf die Emp­fäng­nis vor­be­rei­tet. Der Eisprung erfolgt in der Mitte des Zyklus. Die­ser ist ein sehr kom­ple­xes Gebiet, doch wer sei­nen Kör­per genau ken­nen möchte, um eine gezielte Emp­fäng­nis vor­zu­neh­men, sollte sich auch über der Mate­rie des weib­li­chen Zyklus genau informieren.

Eisprungkalender

Den weiblichen Zyklus kennenlernen

Der weib­li­che Zyklus unter­liegt einen immer wie­der­keh­ren­den Vor­gang, denn nur wenn die­ser auch regel­mä­ßig erfolgt kann eine Frau schwan­ger wer­den. Die­ser Zyklus ist aller­dings noch für viele Men­schen, ob Frauen oder auch für den Mann, eine unbe­kannte Situa­tion, wel­ches in unse­rer Zeit nicht mehr sein muss. Viele Infor­ma­tio­nen ste­hen in die­sem Moment für jeden Inter­es­sen­ten bereit und müs­sen daher nur abge­ru­fen werden.

Aller­dings soll­ten diese Infor­ma­tio­nen nicht aus­schließ­lich genutzt wer­den, denn ein Besuch bei einem Arzt, hier ist beson­ders der Gynä­ko­loge gefragt, sollte nicht aus­ge­las­sen son­dern genutzt wer­den um sich wei­ter zu infor­mie­ren. Denn jeder Zyklus unter­liegt ande­ren Zei­ten, da keine Frau der Ande­ren gleicht.

Wann der Eisprung genau statt­fin­det, rich­tet sich immer nach dem Mens­trua­ti­ons­zy­klus, der von Frau zu Frau ver­schie­den ist. So gibt es Frauen, die einen exak­ten Rhyth­mus von 28 Tagen durch­le­ben, wel­ches aller­dings eine Sel­ten­heit dar­stellt. So wird der weib­li­che Zyklus zwi­schen den 23. und 35. Tag ange­zeigt. Der Eisprung wird daher zwi­schen dem 12. und 16. Tag vor der nächs­ten Mens­trua­tion erfolgen.

Aller­dings gibt es auch Frauen, wo der Zyklus anders ange­legt ist, die­ses ist aller­dings nur mit­tels ärzt­li­cher Unter­su­chun­gen fest­zu­stel­len und sollte in die­sem Moment erfol­gen, wenn der Kin­der­wunsch nicht erfüllt wer­den kann.

Vorbereitung auf den Eisprung

Jeden Monat beginnt der Zyklus aufs Neue und unter­liegt einem immer wie­der­keh­ren­den Vor­gang, der in der Hirn­an­hangs­drüse beginnt. Von hier aus wird die Pro­duk­tion des fol­li­kel­sti­mu­lie­ren­den Hor­mons ange­regt, wel­ches die Gebär­mut­ter dazu anregt, reife Eizel­len zu bil­den. Von hier aus wer­den meh­rere Eizel­len akti­viert, die Östro­gen bilden.

Je wei­ter der monat­li­che Zyklus vor­an­schrei­tet desto höher wird der Östro­gen­an­teil. Die­ser ist wich­tig, denn die Schleim­haut in der Gebär­mut­ter muss monat­lich neu gebil­det wer­den um am Ende die Mög­lich­keit zu haben das befruch­tete Ei sicher auf­zu­neh­men und es bes­tens zu schüt­zen. Hierzu muss die Gebär­mut­ter gut durch­blu­tet sein und vor allem auch mit Nähr­stof­fen ver­sorgt wer­den, die eine opti­male Bedin­gung garantieren.

Wenn die kör­per­li­che Vor­be­rei­tung been­det ist und der Östro­gen­spie­gel sei­nen Höhe­punkt erreicht, wird die Eizelle, wel­che nun reif ist, aus dem Eier­stock gesto­ßen, die nun ihren Weg in den Eilei­ter fort­setzt. In die­sem Moment erfolgt der Eisprung und die Eizelle ist nun bereit, befruch­tet zu wer­den. Wann die­ser Vor­gang genau statt­fin­det, kann ohne ärzt­li­che Unter­su­chung nicht prä­zise vor­her­ge­sagt werden.

Daher wird im All­ge­mei­nen der 14. Tag nach Ende der letz­ten Regel ange­nom­men. Wenn aller­dings, wie oben beschrie­ben, der Mens­trua­ti­ons­zy­klus nicht exakt auf 28 Tage fest­ge­legt ist, ver­än­dert sich auch der Zyklus ent­spre­chend des tat­säch­li­chen Zeitraumes.

Weiblicher Zyklus

Wäh­rend des Eisprun­ges gibt es die unter­schied­lichs­ten Aus­sa­gen von Frauen, wel­che ihren Eisprung erlebt und gespürt haben. Andere Frauen wie­derum spü­ren in dem maß­ge­ben­den Zeit­raum keine Schmer­zen oder Beein­träch­ti­gun­gen. Um sei­nen Eisprung ent­spre­chend zu erken­nen, gibt es ver­schie­dene Mög­lich­kei­ten, wel­che genutzt wer­den kön­nen. Hierzu zählt zum Bei­spiel die Tem­pe­ra­tur­kurve. Wer regel­mä­ßig, täg­lich, und vor allem zu glei­cher Zeit seine Kör­per­tem­pe­ra­tur misst, wird sei­nen Eisprung ent­spre­chend erken­nen. Denn an dem Tag des Eisprun­ges ist die Tem­pe­ra­tur bedeu­tend höher als an den ande­ren Tagen des Monatszyklus.

In die­sem Zeit­raum ist die Frau sehr emp­fäng­lich und kann, wenn der Wunsch besteht, schwan­ger wer­den. Aller­dings ist hier anzu­mer­ken, dass das Ei nur eine Über­le­bens­chance von 24 Stun­den hat. In die­ser Zeit muss es, wenn der Wunsch nach einem Baby besteht, befruch­tet wer­den. Aller­dings gibt es auch hier wie­derum Aus­nah­men, denn die Sper­mien sind für die Dauer von 3–5 Tage lebens­fä­hig und so kann auch schon vor dem eigent­li­chen Eisprung und der tat­säch­li­chen Ovu­la­tion eine Schwan­ger­schaft sehr wahr­schein­lich sein.

Den weiblichen Zyklus beenden

Sollte das vor­be­rei­tete Ei nicht befruch­tet wer­den, wird die­ses nach dem Eisprung das Hor­mon Pro­ges­te­ron bil­den. Ein Hor­mon, wel­ches für die Gebär­mut­ter sehr wich­tig ist, um das befruch­tete Ei sicher auf­zu­neh­men. Sollte das vor­be­rei­tete Ei nicht befruch­tet sein, wird die­ses im Eier­stock schrump­fen und bei man­chen Frauen unan­ge­nehme Gefühle erzeu­gen. Hierzu zäh­len unter ande­rem Blä­hun­gen im Bauch, Nie­der­ge­schla­gen­heit, Reiz­bar­keit und auch Span­nungs­ge­fühle in der Brust.

Zu die­sem Zeit­punkt wird das Ende des Zyklus ein­ge­lei­tet, denn alle Vor­be­rei­tun­gen sind in die­sem Moment abge­schlos­sen, und wenn das Ei nicht befruch­tet wurde, ver­än­dert sich die Gebär­mut­ter und die gut auf­ge­baute dicke Schleim­haut wird mit dem Beginn der nächs­ten Mens­trua­tion aus­ge­schie­den. Gleich im Anschluss wird der neue Zyklus in Gang gesetzt und der weib­li­che Kör­per stellt sich wie­der auf eine mög­li­che Schwan­ger­schaft ein.

Durch die­sen immer wie­der­keh­ren­den Zyklus hat die Frau jeden Monat die Chance sich ihren Kin­der­wunsch zu erfül­len. Sollte eine Schwan­ger­schaft wäh­rend des Zyklus ein­tre­ten, wird der Kör­per in den nächs­ten Mona­ten bis zur Schwan­ger­schaft kei­nen Zyklus mehr durch­le­ben, son­dern sich exakt auf die Schwan­ger­schaft und Geburt vor­be­rei­ten. Erst einige Zeit nach der Ent­bin­dung beginnt der Kör­per erneut sei­nen monat­li­chen Zyklus aufzubauen.

Fazit

Jede Frau sollte ihren Kör­per genau ken­nen und dazu gehört auch der Zyklus. Die­ser ist wich­tig um zu wis­sen wann der nächste Eisprung erfolgt. Mit Hilfe eines Eisprung­ka­len­ders kön­nen die frucht­ba­ren Tag für eine Schwan­ger­schaft gefun­den wer­den. Da aller­dings der Zyklus bei jeder Frau anders ver­läuft, sollte die­ses nur ein Hin­weis sowie ein Rat­ge­ber sein, um über das Thema weib­li­cher Zyklus zu informieren.

Um sei­nen ganz per­sön­li­chen Zyklus zu erfah­ren, ist ein Besuch bei einem Gynä­ko­lo­gen sehr wich­tig. Die­ser kann wei­ter­ge­hende Infor­ma­tio­nen geben und genaue Unter­su­chun­gen vor­neh­men. Hierzu wird auch die, die oben beschrie­bene, Tem­pe­ra­tur­mes­sung gehö­ren und wenn die Daten exakt in eine Liste ein­ge­tra­gen wer­den, kann der Arzt wei­tere Aus­sa­gen tref­fen und dem Pati­en­ten wich­tige Hil­fe­stel­lung bei der Erfül­lung oder bei einer unge­woll­ten Schwan­ger­schaft geben.

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Bild unten: © panthermedia.net / Gunita Reine